Sabal bermudana
Sabal bermudana | ||||||||||||
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Exemplar im botanischen Garten Huerto del Cura in Spanien | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sabal bermudana | ||||||||||||
L.H.Bailey |
Sabal bermudana, auch Bermuda-Palmetto genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sabal innerhalb der Palmengewächse (Arecaceae). Sie kommt nur auf den Bermudas vor. Sie gilt als gefährdet, da sie in ihrer Heimat von der invasiven Livistona-Palme aus ihrem Habitat verdrängt wird.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sabal bermudana wächst als Palme und erreicht Wuchshöhen von 25 bis 30 Metern, bei einem maximalen Stammumfang von bis zu 55 Zentimetern. Diese Fächerpalme besitzt Wedeln, die bis zu 2 Meter lang sind. Jeder Wedel besteht aus 45 bis 60 Fächer-Blättchen, die bis zu 75 Zentimeter lang sind.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen den Blättern entwickeln sich rispige Blütenstände, die weiß-gelb und bis zu 2,5 Meter lang sind. Die etwa 1 Zentimeter lange, dunkel-braune bis schwarze Steinfrucht enthält jeweils einen Samen.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es ist ein Endemit der Bermuda-Inseln. Sabal bermudana ist auf den Inseln unter dem Winde ein Neophyt. Sabal bermudana verträgt kurze Frostperioden von bis zu −14 °C und ist sehr salztolerant.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pflanzensaft der Art wurde früher zur Produktion von „Bibby“, einem alkoholischen Getränk, verwendet. Im 17. Jahrhundert nutzte man die Wedel, um Dächer daraus zu machen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sabal bermudana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2015.4. Eingestellt von: D. Johnson, 1998. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
- Beschreibung auf der offiziellen Internet-Seite Bermudas
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David Jones: Palmen. Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-4889-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sabal bermudana bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 15. Dezember 2015.